Dozentin für Gesundheits- und Pflegepädagogik

Dr. Martina Saße

Dozentin für Gesundheits- und Pflegepädagogik

Dr. Martina Saße

+49 221 71790936

martina.sasse@kolping-hochschule.de

 

Vita

Die Frage, wie digitale Transformation und soziale Räume gestaltet sein müssen, damit Pflegequalität, Bildung und Teilhabe in einer alternden Gesellschaft gewährleistet werden können, steht im Zentrum der Arbeit von Dr. phil. Martina Saße.

Geboren und aufgewachsen im Münsterland studierte sie Gerontologie mit dem Schwerpunkt Management und Sozialplanung sowie Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Vechta. Nach ihrem Studium arbeitete sie über viele Jahre in der Lehre als Dozentin an einem Fachseminar für Altenpflege und Physiotherapie. Dort vermittelte sie angehenden Fachkräften ein fundiertes Verständnis für die Anforderungen in Pflegepraxis und Gesundheitswesen. Parallel dazu sammelte sie umfangreiche Leitungserfahrung im Management vollstationärer Pflegeeinrichtungen und baute ein vertieftes Verständnis für die Herausforderungen der Branche auf.

Ihre Promotion erlangte sie mit der Arbeit „Einfluss digitaler Plattformen auf die Pflegequalität in ländlichen Räumen“. Mit dieser forschte sie zu zentralen Fragen der Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen, insbesondere zu den Möglichkeiten, hohe Qualitätsstandards auch in strukturschwachen Regionen nachhaltig zu sichern.

Martina Saße war anschließend in unterschiedlichen Projekten zur digitalen Transformation im Gesundheits- und Pflegewesen tätig. Als Digitalisierungs- und Innovationsberaterin bei der contec GmbH in Bochum begleitete sie Einrichtungen, Träger und Verbände bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Strategien. Ihre Expertise spiegelt sich in zahlreichen Publikationen wider, die sich mit der Digitalisierung der gesundheitlichen Selbsthilfe, mit Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie mit den Folgen des technologischen Wandels für Pflegeorganisationen befassen.

Heute bringt Martina Saße ihre Erfahrung und wissenschaftliche Expertise in die Hochschullehre ein, wo sie die Profession Gesundheits- und Pflegepädagogik sowie der Gerontologie vertritt.
 

Forschungsprofil

  1. Forschungsinteressen und -schwerpunkte

    • Fachkräftemangel in den Pflege- und Gesundheitsberufen
    • Lebenslanges Lernen als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit
    • Qualität im Unterricht für Pflege- und Gesundheitsberufe
    • Digitalisierung im Kontext von Pflegequalität
  2. Auszeichnungen und Preise

    • Auszeichnung der Universitätsgesellschaft für herausragende Studienleistung
    • Promotionsstipendium des Landes Niedersachsen
  3. Mitgliedschaften

    • Persönliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGGG)
    • Bundesvorstand Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB e.V.)
  4. Veröffentlichungen (Auswahl)

    • Saße, M. (2023): Digitalisierung in der gesundheitlichen Selbsthilfe. Erwartungen und Potentiale aus Sicht der Nutzenden der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB e.V.). In: Pflege & Gesellschaft Zeitschrift für Pflegewissenschaft. 28 Jg. H.4 Belt Juventa, Weinheim. S. 368-376. Peer- Review- Verfahren
    • Saße, M. (2023): Datenschutz im Kontext digitaler Plattformen in der Gesundheits- und Pflegebrache. In: Pflegewissenschaft. 25 Jg. H. 6 hpsmedia, Hungen. S. 301-303. Peer- Review- Verfahren
    • Saße, M. (2024): Einfluss digitaler Plattformen auf die Pflegequalität in ländlichen Räumen. Szenarioanalyse zu Möglichkeiten und Grenzen. (Dissertationsschrift) http://dx.doi.org/10.23660/voado-450
    •  Saße, M.; Stock, N. (2025): Digitalisierung Lehren und Lernen am Best Practise Beispiel Pulsnetz MuTiG. In: Zeitschrift Lehren und Lernen im Gesundheitswesen. S. 32-39. Jacobs Verlag. Peer- Review- Verfahren.
    • Saße, M.; Müller, N. (2025): Digitalisierungsstrategie bringt Mensch, Technologie und Organisation zusammen. Pro Alter 2/2025. S. 28- 30. medhochzwei Verlag
    •  Saße, M. (2024): Die Rolle der Selbsthilfeorganisation bei der     Krankheitsbewältigung der Spondylitis ankylosans am Beispiel der DVMB e.V. In: Pflege & Gesellschaft Zeitschrift für Pflegewissenschaft. Belt Juventa, Weinheim. Peer- Review- Verfahren (angenommen- Druck ausstehend)
  5. Vorträge (Auswahl)

    • 2022, Tagung der Hans Böckler Stiftung in Dresden „Privatheit 2.0“, „Privatheit im Kontext von Digitalisierung und Pflege“
    • 2022, 2. Plattformtagung Leipzig, „Digitale Plattformen im Kontext von Pflegequalität“
    •  2023, DiKom- Digitale Kompetenz in der Weiterbildung- Schwerpunkt Pflege HAWK Holzminden, Quo Vadis, Pflege? Zukunftsszenarien
    • 2023, Digitalisierung in der Pflege (Tagung der DGGG, Vechta),  „Pulsnetz MuTiG- Digitalisierung in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft“
    • 2025, ConSozial, Nürnberg, „Herausforderungen des Digital Devide für die freie Wohlfahrtspflege“ in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin der BAG FW (angenommen)
    • 2025, pflegekongress25 Wien, „Digitalisierungsstrategien in der Sozialwirtschaft“ (angenommen)